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Einschränkungen der Vitalkapazität, Dysphonie, Nervosität, Versagensangst, Atemnot – dies sind nur ein paar der Folgen einer Erkrankung mit SarsCov-2. PatientInnen kämpfen zudem mit den Folgen einer stationären, mitunter auch beatmungsunterstützten Behandlung. Die Ziele in der Therapie sind der Aufbau von mehr Leistungsfähigkeit, die Wiederherstellung der Stimm-/Sprechfunktion und der Zugang zu mehr Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.
Der Fokus liegt auf der Behandlung der Atem- und Stimmfunktion. Daneben werden auch die Teilbereiche Psychosomatik, körperliche Beweglichkeit, Kognition und Dysphagie angesprochen. Die Verbindung aus ganzheitlicher Atem- und Stimmtherapie mit prozessorientierter Verhaltenstherapie zeigt sich in der therapeutischen Praxis als wirkungsvolles Mittel, diesem multidimensionalen Störungsbild zu begegnen.

Inhalte des Kurses

  • Long/Post-COVID – ein neues Störungsbild?
  • Stimmtherapie postintubierter PatientInnen
  • Stimmtherapie bei Einschränkung der Vitalkapazität
  • therapeutischer Ansatz bei Fatigue
  • Stimmtherapie und Dysphagietherapie – zwei Bereiche, ein Ansatz
  • ganzheitliche Arbeitsweise und Verknüpfung bekannter körpertherapeutischer Ansätze in der Atemtherapie
  • neue atemtherapeutische Bewegungsformen für eine verbesserte Lungenventilation
  • manuelle Techniken für Teilbereiche wie u.a. Sekretretention, Thoraxmobilisation und Rhythmisierung der Atembewegung
  • Förderung einer ökonomisch-physiologischen Atem-, Stimm- und Bewegungsform
  • Einsatz der Atem- und Stimmtherapie bei fachübergreifenden Inhalten: u.a. Psychosomatik, kognitive Störungen, neurologische Erkrankungen und Bewegungsstörungen
  • Einsatz der Semi-occluded Vocal Tract Exercises (SOVTE) in der Behandlung von Sprech- und Stimmstörungen mit Atemwegserkrankungen
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